Beim Jahrestreffen der Deutschen Gesellschaft für Gentherapie e.V. waren auch die K2-Biokurse von Gabriele Flinks, Dr. Annette Schuck, Anja Strahl und Thomas Plapp dabei.
Bei der Publikumsveranstaltung im Hörsaal der Kinderklinik, an der auch zahlreiche Oberstufenschüler*innen anderer Schulen teilnahmen, gab es Vorträge renommierter Wissenschaftler wie dem Schweizer Molekularbiologen Toni Cathomen, dem Hämatologen Axel Schambach und der Mikrobiologin Anja Ehrhardt. Sie alle machten deutlich, dass die bisher in Laboren erprobte Gentherapie kurz davor steht, in der Medizin breite Anwendung zu finden.
Im Idealfall ist es dadurch möglich, durch einmalige Anwendung genetisch bedingte Krankheiten vollständig zu heilen. Auch die Behandlung von Krebs kann durch diese Methode sehr effizient und gezielt auf die Tumorzellen ausgerichtet werden.
Dazu dienen in der Regel veränderte Viren, die als Vektoren genutzt werden, um die gewünschte DNA in die Zellen des Menschen einzubringen (In-Vivo oder Ex-Vivo, gibt es beides). Dass DNA durch Viren in Zellen (von Menschen) eingeschleust wird, ist der natürliche Vermehrungszyklus eines Virus. Neu ist allerdings, dass man die eigentliche DNA des Virus durch die gewünschte DNA ersetzt.
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