An der Grundschule des Montessori Zentrums waren heute, nach acht Wochen Homeschooling, zum ersten Mal wieder Schüler*innen im Präsenz-Unterricht.
Bis zu den Pfingstferien werden erstmal nur die Viertklässler*innen unterrichtet. Nach den Ferien kommen dann im wöchentlichen Wechsel auch alle anderen Jahrgangsstufen dazu. Der Unterricht findet ganz normal fünf Stunden lang bis Mittags statt, nur morgens kommen die Klassen jeweils um ein paar Minuten versetzt, damit sich weniger Kinder in den Fluren begegnen.
„Normalerweise bin ich unter der Woche immer so um sieben aufgestanden. Weil ich jetzt aber wieder morgens Sachen für die Schule herrichten muss, muss ich früher aufstehen und das bringt meinen ganzen Schlafrhythmus durcheinander“, erzählt Paul der Klasse. Trotz der Umgewöhnung wirkt er aber recht gut gelaunt. Und das trifft nicht nur auf ihn zu. Auch seine Klassenkamerad*innen freuen sich, nach so langer Zeit wieder in die Schule zu kommen und sich von Angesicht zu Angesicht zu sehen.
„Im Vorfeld haben wir uns viele Gedanken gemacht: Was müssen wir alles beachten? Wie können wir die Regeln zur Hygiene und zum Abstand umsetzen? Wie gehen wir auf diejenigen zu, die sich Sorgen machen?“, sagt Rektorin Friederike Hengsteler. Und so geht es zu Beginn der ersten Stunde mit ihren Viertklässler*innen auch erstmal um die Verteilung der Kinder im Klassenzimmer, ums Händewaschen und wieso man nicht mit der Schutzmaske rumspielen sollte - und ums wieder Ankommen in dem, was schon mal ganz normal war.