Am Freitag inszenierten die BK-Kursschüler*innen von Manuel Frattini ausgewählte Charaktere der US-Serie „Game Of Thrones“.
Ein ganzes Sammelsurium an Perücken, Haaren, Schminke, Kontaktlinsen, Haarschmuck, Kostümen, Fellen und vielem weiteren, packte Maskenbildnerin Isabelle Neu am Freitagmorgen im Kunstraum des Montessori Zentrums aus. Währenddessen baute Britt Schilling, professionelle Portraitfotografin, eine weiße Leinwand, Stativ mit Kamera, sowie Studioleuchten auf. Der BK-Raum wurde in eine Backstage-Kulisse, wie man sie aus Filmen kennt, verwandelt. Vor dem Hintergrund der diesjährigen BK-Schwerpunktthemen, nämlich der Fotokünstlerin Cindy Sherman und dem Barockkünstler Rembrandt, hatte sich Manuel Frattini ein besonderes Projekt zum Thema „Selbstdarstellung und Verwandlung“ überlegt. Charaktere aus der Serie „Game of Thrones“, die im Mittelalter und damit vor der Zeit Rembrandts spielt, inszenieren, wie Cindy Sherman es beherrscht.
Die Schüler*innen inszenierten dabei selbst ausgewählte Charaktere der Fantasy-Serie. Kunsthaare wurden geflochten, Felle mit Kunstschnee bestäubt, Perücken auf den Kopf gesetzt, Kunstblut im Gesicht verteilt, Kontaktlinsen in die Augen eingesetzt und, und, und. Nach der Maske erkannte man die Schüler, die in die Rollen von Jon Schnee, Daenerys Targaryen, Arya und Sansa Stark, Ygritte, usw. schlüpften, nicht wieder.
Durch das Projekt lernten die Schüler*innen nicht nur, wie professionelle Maskenbildner und Portraitfotografen arbeiten, sondern auch, wieviel kreative und oft auch mühevolle Arbeit in Fotos stecken kann.
Das Projekt wurde mit Mitteln aus dem „Europäische Sozialfonds“ (EFS) und im Rahmen des "Koobo"-Projekts des Landes Baden-Württemberg gefördert. Projektträger ist das „Christliche Jugenddorfwerk Deutschland“ (CjD), Milena Auras vom CjD hat das Projekt begleitet.