Einfach schön: Die K2-Schülerinnen und -Schüler haben im Kunstunterricht bei Manuel Frattini Teeschalen getöpfert.
Zum Kurs-Abschluss haben sich die 12.-Klässler in einer letzten Unterrichtseinheit mit dem Thema der Ästhetik beschäftigt. Dabei haben sie die unterschiedlichen ästhetischen Grundkategorien in Europa und Asien verglichen.
Speziell die japanische Teezeremonie hat mit den Begriffen „Wabi“ und „Sabi“ eine Ästhetik der Einfachheit und Unvollkommenheit entwickelt, die für viele Bereiche asiatischer Kultur prägend sind. Dabei wird – im Gegensatz zu unserer, von Platons Ideenlehre geprägten Vorstellung der Vollkommenheit – das Unvollkommene zum Idealbild erklärt, da es dem Betrachter die Freiheit der Ergänzung lässt.
In diesem Sinne haben die Schüler Teeschalen getöpfert, wie sie in der als „Teezeremonie“ bekannten Weise zum Trinken von Matcha (Grüntee in Pulverform) verwendet werden. Die Schalen sollen den einfachen Ausdruck eines handgemachten Gegenstandes haben,