Etwa sechs Mal im Jahr trifft sich unser Kollegium zu pädagogischen Nachmittagen in der Pausenhalle.
Dabei werden aktuelle Themen und Projekte besprochen und das pädagogische Konzept weiterentwickelt. Beim heutigen Pädagogischen Nachmittag ging es unter anderem um unsere langjährige Partnerschaft mit der Schule in Laghmani (Afghanistan).
Seit 2001 unterstützen wir die Schule, unter anderem durch Erlöse aus Veranstaltungen wie unserem alljährlichen "Herbstzauber". Dr. Walter Beer, der damals gemeinsam mit einer Kollegin die Partnerschaft ins Leben gerufen hat, erläuterte die Ursprünge und die Bedeutung dieser besonderen Verbindung.
Zu Gast war Joscha Greuel von der Deutsch-Afghanischen-Initiative, der über die aktuelle Lage vor Ort berichtete.
Die Schule hat sich seit Beginn der Unterstützung durch uns sehr positiv entwickelt und ist stark gewachsen. Die nach Geschlechtern getrennte Schule wird heute von etwa 500 Mädchen und über 1.000 Jungen besucht. Die modernen Gebäude sind energetisch gut geplant und auch wenn es oft an Ausstattung fehlt, sind die Gebäude in einem guten Zustand.
Angesichts der anhaltenden Diskriminierung von Mädchen – sie dürfen in Afghanistan nur noch bis zur 6. Klasse zur Schule gehen – ist es heute wichtiger denn je, die Schule in Laghmani zu unterstützen. Diese Einrichtung bietet den Mädchen nicht nur Bildung, sondern auch Freiräume, die ihnen sonst in dem von den Taliban kontrollierten Land verwehrt bleiben.
Unser Engagement zeigt, wie entscheidend Solidarität und Unterstützung sind, um den Mädchen in Laghmani eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
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