Sieben Schülerinnen und Schüler der Klasse 10bili nahmen an einer der größten internationalen Model United Nations (MUN)-Konferenz im niederländischen Den Haag teil. Seit der Projektwoche vor den Sommerferien fand unter der Leitung der Politiklehrerin Frau Stürner eine intensive Vorbereitung statt.
An der International School of The Hague vertraten die Schüler während des Planspiels die Nation Irland in verschiedenen Ausschüssen und Kommissionen und debattierten mit über 1,000 Jugendlichen aus aller Welt über hochaktuelle Themen wie Sicherheit, Entwicklung und Nachhaltigkeit. Den Haag als internationale Stadt des Friedens und der Gerechtigkeit bot dafür den idealen Rahmen.
Mathis Momm berichtet als Botschafter unserer irischen Delegation:
Den ersten Tag verbrachten wir mit Lobbying um verbündete Nationen zu finden, die bereit waren zu kooperieren. Dabei ging es darum seine Ideen offenzulegen und zu versuchen sie durchzusetzen. Nach vielen intensiven Debatten und Verhandlungen mussten möglichst viele Delegationen gefunden werden, die diese Vorschläge unterstützen und im Idealfall in Form einer Resolution verabschieden.
Als Abgeordnete der General Assembly (Generalvollversammlung) behandelten wir Themen wie Piraterie in westafrikanischen Gewässern, Transparenz im Waffenhandel in Krisengebiete, und die Frage der Senkaku/Diaoyu Inseln. Irland spielte zwar nicht wirklich eine Hauptrolle in allen Themen, jedoch konnte unsere Delegation in Zusammenarbeit mit Panama erfolgreich einen Vertrag zum Thema „Militarization of the Arctic" unterzeichnen.
Mit einmaligen Erfahrungen und Eindrücken im Gepäck traten die Schüler, begleitet von ihren Lehrern Frau Stürner und Herr Neumann, schweren Herzens die Heimreise an und freuen sich jetzt schon auf die nächste Gelegenheit, wenn es wieder heißt: „The President yields the floor to the delegate".