Anfang des Jahres war Clara Weninger aus der K2 am Montessori Zentrum als Coach beim „MUN Leader Summit 2014" in Südkorea. Neben fünf weiteren Experten – darunter drei koreanische und ein indischer Student, sowie eine polnische Schülerin – war sie von der privaten Bildungsorganisation Chosun Education eingeladen worden, koreanischen Schülerinnen und Schülern die Kunst der Rede zu vermitteln.
Vier Tage lang bereitet die ANGELL-Oberstufenschülerin an der ältesten Privatuniversität Koreas, der Yonsei University, 20 Koreaner im Alter zwischen elf und 15 Jahren auf die anschließende zweitägige Konferenz zum Thema „Refugees and UN Relief Actions" vor und betreute die Schüler während der Konferenz.
„Die Model United Nations haben in Korea einen sehr hohen Stellenwert", streicht Clara Weninger die Bedeutung der Veranstaltung auch für den späteren Werdegang der koreanischen Kinder heraus. „Da hat es mich auch nicht überrascht, dass wir an den vier Workshop-Tagen oft von 9 Uhr morgens bis 23 Uhr abends gearbeitet haben". Auf dem Plan standen Recherchen über die jeweiligen Länder (Clara Weningers Gruppe vertrat die Afrikanischen Länder), Redenschreiben, Krisensituationen nachspielen und eine Probe-Commitee Session.
"Die Ernsthaftigkeit mit der die Koreaner das Thema Flüchtlinge betrachteten und ihr Ehrgeiz diplomatisches Geschick zu entwickeln, hängt vor allem mit der politischen Situation Koreas zusammen", erklärt Carrie Choi, Leiterin des MUN Leader Summit am Ende der Konferenz. "Es fliehen weiterhin viele Nordkoreaner in den Süden. Die Teilung des Landes bewirkt eine ständige Konfrontation mit diesen Themen. Umso wichtiger ist die Weiterbildung der Schüler auf diesem Gebiet."
Mehr Infos zur Konferenz gibt es auf der Facebook-Seite www.facebook.com/leadkorea