Die Grundschulklassen von Frau Hengsteler und Frau Hög haben eine Pilzwanderung nach Günterstal gemacht. Dabei wurden sie von Frau Litzenberger, einer ausgewiesenen Pilzexpertin begleitet. Felix aus der Klasse von Frau Hengsteler hat darüber einen Bericht geschrieben.
Im Wald angekommen haben wir uns nach Pilzen umgesehen. Nicolas entdeckte einen Baumpilz. Frau Litzenberger erklärte uns, dass Baumpilze niemals giftig sind. Als Nächstes fanden wir einen weißen Röhrenpilz. Der Röhrenpilz ist eigentlich eine hohle Stange mit ganz vielen Falten. Wir sichteten kurz danach einen riesen Pilz. Besonderheit: Der Ring dieses Pilzes wächst am Schirm und wenn der Schirm aufgeht, bricht der Ring vom Schirm ab und er ist beweglich. Wir entdeckten auch einen sehr giftigen Pilz, den weißen Knollenblätterpilz. Man erkennt ihn daran, dass er komplett weiß ist und sein Schirm wächst ganz gleichmäßig und gerade an den Seiten. Nach dem Knollenblätterpilz sichteten wir den ersten Rübling und danach haben wir Kinder ganz viele Rüblinge gefunden. Genauso wie den Ritterling. Diesen Pilz fanden wir auch sehr oft. Ebenso gab es Champignons im Wald. Gesehen haben wir auch einen Pilz namens Koralle. Ein besonderes Merkmal dieses Pilzes ist: Er hat weder Ring noch Knolle, noch Schirm oder Hut, noch Scheide. Ein sehr leckerer und zarter Pilz ist der Täubling. Ein am Anfang essbarer, wenn er älter wird, ungenießbarer Pilz nennt sich Stäubling. Wenn er ganz alt ist, zerfällt das Innere vom Stäubling zu Puder und wenn man das Puder einatmet, ist es giftig. Als allerletztes fanden wir einen Hallimasch. Er hat einen zu großen Schirm für seinen zu kleinen Stiel und sein Schirm wächst ungleichmäßig. In der Medizin hilft er gegen Magenbeschwerden.
Als wir weiter durch den Wald liefen, haben wir auch ein Gallwespenei gefunden. Dieses sieht aus, wie eine gelbe Kugel.
Zurück zur Schule ging es dann wieder mit der Straßenbahn.
Der Ausflug hat uns allen großen Spaß gemacht und wir haben viel über Pilze gelernt.