In Naturwissenschaft und Technik durfte die Klasse 7c am Montagmorgen bei einer Exkursion ins Fraunhofer IPM in Freiburg eintauchen.
Institutsleiter Prof. Dr. Karsten Buse, hatte die 7c mit ihren Klassenlehrern Johanna Nolte und Elias Duttlinger und Elternbeirätin Angelika Schmieder zu einem spannenden Besuch in das Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM in Freiburg eingeladen. Nach einer informativen Einführung in Arbeits- und Forschungsgebiete der Fraunhofer-Gesellschaft durch Karsten Buse persönlich, starteten die 7. Klässler*innen den Rundgang durch das Institut. Hierfür hatten sich die Gastgeber etwas Besonderes überlegt. Die Klasse wurde in vier Gruppen aufgeteilt, die dann reihum die jeweils sechs verschiedenen Stationen im Institut aufsuchten. Von Gas- und Prozesstechnologie, über Produktionskontrolle und Thermische Energiewandler bis hin zur Objekt- und Formerfassung lernten die Schüler*innen so die verschiedenen Forschungsgebiete des Fraunhofer IPM kennen. Dabei bekamen sie Einblicke in maßgeschneiderte Messsysteme von Fraunhofer und erfuhren viel über die neuesten Erfindungen, Forschungen und Ideen der Wissenschaftler*innen.
Die 7. Klässler*innen durften unter anderem Laserscanner bestaunen, die u. a. für die schnelle Vermessung von Bahngleisen auf der ganzen Welt verwendet werden. Die Gruppen waren begeistert von diesem Sensor, indem sogar echtes Gold eingebaut ist und der es schafft pro Sekunde eine Million Messungen durchzuführen. Auch ein Bildverarbeitungssystem zur Produktionskontrolle faszinierte die Schüler*innen. In eine große Kugel mit 27 angebrachten Kameras durften sie einen Schlüssel und eine Münze werfen, die dann direkt wieder unten ausgespuckt wurden. Am PC konnten die Schüler*innen die beiden Teile dann genau erkennen und auf Mängel analysieren. Denn das System schafft es in der kurzen Zeit des freien Falls, aus 27 Einzelfotos die gesamte Objektoberfläche darzustellen.
Bei einer Station zur thermischen Energiewandlung bekamen die Gruppen ein weiteres Zukunftsprojekt vorgestellt. Das Fraunhofer IPM entwickelt gerade eine umweltfreundliche Alternative zu den schädlichen Kältemitteln in Kühlschränken. Die Schüler*innen könnten vielleicht schon in ein paar Jahren einen Kühlschrank mit Fraunhofer-Technologie besitzen. Nachdem alle sechs Stationen erfolgreich besucht wurden, hatten die 7.-Klässler*innen zum Schluss die Möglichkeit, noch Fragen zu stellen, die ihnen Karsten Buse auch gerne beantwortete. Für die ganze Klasse war es ein spannender und lehrreicher Vormittag im Fraunhofer IPM, mit tollen Einblicken in Naturwissenschaft und Technik.
Das Fraunhofer IPM
Am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM VERLINKUNG entwickeln rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter maßgeschneiderte Messtechniken und Systeme für die Industrie. Langjährige Erfahrungen mit optischen Technologien bilden die Basis für Hightech-Lösungen in der Produktionskontrolle, der Objekt- und Formerfassung, der Gas- und Prozesstechnologie sowie im Bereich Thermische Energiewandler. Das Institut ist eine Einrichtung der Fraunhofer Gesellschaft, mit über 26.000 Mitarbeitern die größte Organisation für angewandte Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen in Europa.