Am 19. Juli hat der K1-Literatur- und Theaterkurs das Stück „Generation Z“ aufgeführt.
Im Produktionszentrum des Aktionstheaters PAN.OPTIKUM am alten Güterbahnhof zeigte das Ensemble das frei nach Wajdi Mouawads „Himmel“ entstandene Bühnenwerk.
Es handelt von Karl, der an seinem 18. Geburtstag zum ersten Mal Nachricht von seiner leiblichen Mutter in Form eines sehr persönlichen, kurz nach seiner Geburt verfassten, Briefes erhält. In diesem versucht Karls Mutter zu erklären, warum sie ihn zur Adoption freigeben hat. Karl will daraufhin seine Eltern finden und beginnt mit seinen Freunden, in der Vergangenheit zu forschen. Dabei entdecken sie Videoaufnahmen einer Kommandozentrale, die einst versucht hat, einen Terroranschlag zu verhindern und der Karls Mutter angehörte. Karl findet außerdem heraus, dass sein Stiefbruder für den Anschlag verantwortlich war und dass sich sein leiblicher Vater das Leben genommen hat.
Über ein halbes Jahr haben die Schüler*innen unter der Leitung von Theaterpädagogin Sigrun Fritsch an ihrem Theaterstück gearbeitet, das neben Originaltexten aus „Himmel“ auch viele selbst verfasste Passagen enthält und eine ganz neue Dramaturgie bekommen hat. Auch um die ganze Organisation rum um die Aufführung haben sich die 11.-Kässler*innen gekümmert, ebenso um Bühnenbild, Kostüme und Requisiten.
Das Ergebnis konnten Eltern, Lehrer*innen und Mitschüler*innen am Freitagabend bestaunen und gemeinsam mit den Schauspieler*innen die emotionalen Höhen und Tiefen der Reise in Karls Vergangenheit durchleben.
Für die passende Lichtstimmung und den richtigen Sound sorgte einmal mehr die ToLiBü-AG.