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161013 Elternabend Medienkompetenz

Wie kann ich mein Kind vor Cybermobbing schützen, wieviel Online-Zeit ist angebracht und welche Apps sollte mein Kind lieber meiden?

Antworten auf diese und andere Fragen lieferte Christoph Klemm, Medienpädagoge beim Elternabend „Medienkompetenz“ zu dem alle Eltern der Klassenstufe 6 eingeladen waren.

Klemm, selbst Gymnasiallehrer, betonte dabei, dass es nicht darum gehe, Smartphones generell zu verbieten und konzentrierte sich daher auf die Frage, wie Eltern ihre Kinder beim sinnvollen Umgang mit dem Smartphone unterstützen können, nannte aber auch eine Reihe von Risiken, die mit der Nutzung von Smartphones einhergehen.
Dabei ging er insbesondere auf Messaging Apps wie „Whatsapp“ und „Snapchat“ ein und warb dafür, dort beim Posten von Fotos besonders vorsichtig zu sein und zum Beispiel Fotos in Badebekleidung zu vermeiden, um Missbrauch durch Bildmanipulation vorzubeugen.
Anschaulich wurde dieses Thema durch das Zeigen eigener Bildmanipulationen, die mittlerweile auch von Laien ohne großen Aufwand erstellt werden können.
Klemm wies darauf hin, dass auch das vermeintlich ungefährliche „Snapchat“, bei dem die Bilder nur temporär angezeigt werden und Videos nach einmaliger Wiedergabe gelöscht werden, kritisch sei, weil es mittlerweile Apps gebe, die den Traffic bei „Snapchat“ protokollieren und damit Inhalte dauerhaft konservieren.
Auch die Datenschutz-Problematik bei der Nutzung verschiedener Apps und wie man das Sammeln von Daten durch installierte Apps einschränken kann erklärte Christoph Klemm, der anhand von eigenen Bewegungsprofilen belegte, wie detailliert Smartphones die Aktivitäten der Nutzer aufzeichnen, ein Problem, das durch die Verwendung sogenannter Smartwatches noch verschärft wird.
Entscheidend sei immer das Nutzungsverhalten der Eltern, die sich ihrer Rolle als Vorbild bewusst sein sollten. So richten manche Familien einen Korb o.ä. ein, in dem das Smartphone z.B. während der Mahlzeiten aufbewahrt wird.

Das eigene Nutzungsverhalten zu hinterfragen sei daher wichtig. Eine Möglichkeit bietet zum Beispiel die Universität Ulm, die unter www.smartphone-addiction.de eine Umfrage zur Smartphone-Nutzung anbietet.

Eltern, die sich näher mit dem Thema beschäftigen möchten, finden bei der EU-Initiative Klicksafe umfangreiche und vor allem aktuelle Informationen.

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