Im Rahmen eines Kunstprojekts hat die 10. Klasse im Kunstprofil eindrucksvolle Skulpturen im Stil der berühmten „Nanas“ von Niki de Saint Phalle geschaffen.
Das Projekt, das von Kunstlehrerin Martina Heinkele ins Leben gerufen wurde, basiert auf einem nachhaltigen Ansatz: Verpackungsreste aus Styropor, die ursprünglich als Abfall entsorgt werden sollten, bildeten die Grundlage für jede Skulptur.
Die Schüler*innen entwickelten zunächst ihre eigenen Entwürfe, übertrugen diese auf die Styroporblöcke und formten sie in die charakteristischen Rundungen der Nanas. Durch den Einsatz von Gips, Acrylfarbe und einer abschließenden Versiegelung mit Klarlack erhielten die Skulpturen eine glatte, strahlende Oberfläche. Der Prozess, der sich über ein halbes Jahr erstreckte, erforderte sowohl Geduld als auch handwerkliches Geschick. Jede Nana wurde sorgfältig auf einem mitgebrachten Stein befestigt, was den Figuren eine stabile Basis verleiht und gleichzeitig einen Bezug zur Natur herstellt. Dieses Zusammenspiel von recycelten Materialien und kreativer Gestaltung verleiht dem Projekt eine besondere Bedeutung – es zeigt, wie Kunst und Nachhaltigkeit miteinander harmonieren können.
Die Skulpturen, die aktuell in unserer Bibliothek zu bewundern sind, wirken verspielt und kraftvoll zugleich. Sie spiegeln die kreative Energie und das Engagement der Schüler*innen wider und erinnern an die zeitlose Inspiration, die Niki de Saint Phalle mit ihren „Nanas“ geschaffen hat.