Superschwer, null Schutz vor Aerosolen und weit entfernt vom FFP2-Standard: Schutzmasken haben sich in den letzten Jahrhunderten deutlich weiterentwickelt.
Wie gut wir es mit den leichten, waschbaren und handlichen Mund-Nasen-Masken haben, wird deutlich wenn man einen Blick in die ferne Vergangenheit wirft. Biologielehrerin Dr. Sonja Mewes schlüpfte für uns in diese klassische Pestmaske. Pestmasken schützten Ärzte mehr oder weniger wirksam vor einer Ansteckung mit der Pest, die Europa vor allem in der frühen Neuzeit heimsuchte und die Bevölkerung um ungefähr ein Drittel dezimierte. In die lange Nase wurden Schwämme gestopft, die man mit wohlriechenden Kräuteressenzen getränkt hatte, um sich vor dem "Pesthauch" zu schützen. Bei Krankenbesuchen trugen sie außerdem Schutzanzüge aus gewachstem Stoff oder Leder.
Vielleicht eignen sich die Masken auch heute noch für chronische Maskenverweigerer?