Die Klasse 8c im Gymnasium hat sich dieses Mal durch einen besonderen Spielort inspirieren lassen.
In der Lessingstrasse 13, in einem Gebäude, das zum Schulcampus gehört, befindet sich ein alter Luftschutzkeller.
Durch diesen Luftschutzkeller und seine Geschichte, entwickelten die Schüler auf der Grundlage von dokumentarischer Literatur aus der Vergangenheit und aus der Gegenwart zwei Fluchtgeschichten.
Frei nach dem Roman Malka Mia von Mariam Pressler und anderem dokumentarischen Material von Kindern und Jugendlichen, die unter der Naziherrschaft flüchten mussten, wird der Luftschutzkeller zu einem Kellerversteck eines Ghettos, in dem jüdischer Kinder um ihr Überleben kämpfen.
Der zweite Spielort ist die Tiefgarage der Schule. Hier warten 10 Autos auf je 3 Zuschauer. Die Geschichte, inspiriert von einem Fluchtbericht eines afghanischen Jungen, erzählen die Schülerinnen und Schüler in 10 Etappen. Dazu wechseln sie immer wieder die Autos. So entsteht ein Theatererlebnis der ganz anderen Art, weil es sowohl für die Darsteller besonders ist, so nahe und nur drei Personen die Geschichte zu erzählen, als auch für die Zuschauer, die Geschichte in einem Auto zu erleben.
Die Fluchtgeschichte erzählt von Schleppern und Autos über den Verlust der Heimat, von Heimweh und der Erleichterung, es lebend geschafft zu haben.
Beide Geschichten wurden von den Schülerinnen und Schülern mit sehr viel Empathie bearbeitet und szenisch umgesetzt.
Termin: Gespielt wird am 1. und 2. Dezember jeweils um 19:30h
Treffpunkt: Schulhof nähe Kinderspielplatz
Reservierungen: Bitte per E-Mail an
» zurück