Eine ganz besondere Unterrichtseinheit erwartete die Klasse 9a: Gemeinsam mit ihrem Mathelehrer Moritz Springer verlegte sie den Unterricht in den Wald, um dort die Strahlensätze nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch anzuwenden.
Unterstützt von Dr. Katharina Hillenmeyer, Expertin für Waldwachstum und Dendroökologie, lernten die Schüler*innen, wie man mit einfachen Mitteln die Höhe von Bäumen bestimmen kann. Mit der Handspanne und einer Pi-Skala ermittelten sie den Durchmesser der Bäume, während der zweite Strahlensatz, ein Dendrometer und sogar ein professionelles Ultraschallgerät zum Einsatz kamen, um die Baumhöhe zu messen.
Das Spannende: Aus diesen Daten konnten die Schüler*innen das Volumen und die gespeicherte CO2-Menge der Bäume berechnen. Jede Gruppe verglich anschließend den CO2-Speicherwert ihres Baumes mit dem CO2-Ausstoß eines durchschnittlichen PKWs – und so wurde der Matheunterricht zu einem anschaulichen Beispiel dafür, wie Mathematik im Alltag und in der Natur angewendet werden kann. Gleichzeitig schärfte er auch das Bewusstsein für Klimaschutz.