Das Thema „Flüchtlinge“ prägt nicht nur seit Monaten die tägliche Berichterstattung in den Medien, auch bei Angell ist die Situation der Flüchtlinge in Deutschland ein Dauerthema geworden mit dem wir uns nicht nur im Unterricht sondern auch in außerunterrichtlichen Veranstaltungen intensiv beschäftigen.
Bereits im Januar fand eine Podiumsdiskussion mit Kerstin Andreae, Spiegel-Journalist Alexander Smoltczyk und Jakob Schwille vom Christophorus-Jugendwerk zum Thema Flüchtlinge statt. Der Schwerpunkt der Debatte, das Schicksal von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen stieß bei unseren Schülerinnen und Schülern damals auf besonders großes Interesse.
In der Folge fanden daher im April und Juni Begegnungstage statt, bei denen unsere Schüler erstmals Kontakt zu jungen Flüchtlingen knüpfen konnten. Bei den gemeinsamen Treffen merkte man, wie groß das Interesse auf beiden Seiten ist, sich besser kennenzulernen. Dadurch ermutigt, gab es nun bei der alljährlichen Projektwoche zum Ende des Schuljahres gleich mehrere gemeinsame Aktionen von SchülerInnen und Flüchtlingen:
Sehr beliebt waren die Sportangebote, die wir bei unserem Partner dem PTSV Jahn durchführten. Beim gemeinsamen Fußball- und Beachvolleyballspiel lernte man sich unkompliziert kennen und verstand sich auch ohne Sprachkenntnisse.
Im Stadtteil Vauban fand ein weiteres Graffitiprojekt statt, nachdem es bereits im April eine gemeinsame Sprayaktion von Schülerinnen und Schülern der VAB-O-Klassen der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule und 11.-Klässlern gab.
Eine weitere Möglichkeit zur künstlerischen Betätigung bot ein Filmprojekt, bei dem Knetfiguren mittels "Stop-Motion"-Technik zum Leben erweckt wurden.
Teilweise waren bis zu 70 Kinder und Jugendliche dabei und alle TeilnehmerInnen hatten viel Spaß bei den gemeinsamen Aktivitäten.