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Hausführung (Gym & Realschule) am 18. Januar, es gibt wieder freie Termine!

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171117 schwarzweiss Theater

Am 17. November war es endlich soweit: Nach zwei arbeitsreichen Wochen war der Premierenabend da.

In den 14 Tagen zuvor hatten sich die Schülerinnen und Schüler der 8R fast ausschließlich mit der Erarbeitung ihres Stücks „Alles schwarz / weiss“ auseinandergesetzt: Bühnenbild und Kostüme angefertigt, Texte gelernt, Plakate geklebt, geprobt, eben alles was zu einer Theaterproduktion gehört. Und dann waren fast 100 Zuschauer da und der erste Vorhang ging auf. Wobei es diesmal keinen klassischen Vorhang gab. Das Stück startete in der Pausenhalle und teilte sich danach auf fünf verschiedene Orte im Schulgebäude auf. In kleinen Gruppen folgten die Zuschauer dem Protagonisten von Schauplatz zu Schauplatz und erfuhren so immer mehr Puzzleteile der Geschichte. Die orientierte sich an dem amerikanischen Jugendroman „Hüter der Erinnerung“ von Lois Lowry.
Die Hauptfigur Jonas lebt in der „Gemeinschaft“, in einer Welt ohne Not, Schmerz und Risiko. Alles ist perfekt organisiert, niemand muss sich über irgendetwas Sorgen machen. Die Menschen nehmen Pillen gegen ihre Gefühle und haben keine Erinnerungen. Schmerz, Angst, Freude, all das kennen sie nicht. Alles ist gleich, alles ist farblos. Schwarzweiß. Jonas soll der nächste Hüter der Erinnerung werden und bekommt vom alten Hüter eine Erinnerung nach der anderen übertragen. Er erfährt, was es heißt Gefühle zu haben, was Farben sind, wie sich Musik anhört. Jonas beginnt die „Gemeinschaft“ mit anderen Augen zu sehen und beschließt zu fliehen, um den Menschen ihre Erinnerungen wiederzugeben.
Im Lauf des Stücks besuchten die Zuschauer mit Jonas seine Familie, den Regel-Kurs der „Gemeinschaft“, eine geheime Komitee-Sitzung, das Museum der Erinnerungen und das unheimliche Säuglingszentrum, bevor es zum großen Finale zurück in die Pausenhalle ging.
„Es waren intensive Wochen für uns und wir freuen uns sehr, dass unsere gemeinsame Arbeit bei den Zuschauern so gut angekommen ist“, freut sich Regisseurin Ursula Müller, die zusammen mit Klassenlehrerin Karin Mierzwa das Theaterprojekt betreut hat.
Alle, die die Premiere verpasst haben, hatten am Samstag eine zweite Chance, die Aufführung zu sehen.
Ein großer Dank geht an die ToLiBü-AG unter der Leitung von Rafael Toussaint und an die vielen Unterstützer, die der Klasse ermöglicht haben, mit dem Projekt Geld für ihre nächste Klassenreise nach England zu erwirtschaften.

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