Anlässlich des „Red Hand Days“, dem internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten hat auch unsere Schule ein Zeichen gesetzt. Mit roter Farbe gewappnet hat sich die UNICEF-Juniorbotschafter-AG auf den Weg durch die Schule gemacht, um möglichst viele Handabdrücke zu sammeln.
In den Klassen 5-9 stellten die Juniorbotschafter die Initiative und die damit verbundenen Forderungen vor und gaben den Schülern anschließend die Möglichkeit, ihren Handabdruck auf einem weißen Plakat zu hinterlassen und mit eigenen Forderungen zu versehen. Die gesammelten Handabdrücke hängen nun im Schulgebäude aus. In den nächsten Wochen werden sie an Freiburger Bundestagabgeordnete übergegeben, damit diese sich im Namen der Schüler dafür einsetzen, dass sich Deutschland gegen den Einsatz von Kindersoldaten stark macht.
Der Red Hand Day soll alle Menschen weltweit daran erinnern, dass in einigen Ländern Kinder immer noch als Soldaten missbraucht werden. Organisationen wie UNICEF, Amnesty International oder Human Rights Watch unterstützen die Initiative und fordern, dass kein Kind unter 18 Jahren in Armeen, bewaffneten Gruppen oder anderen militärischen Verbänden eingesetzt oder geschult werden darf. Außerdem setzen sie sich für die Bestrafung der Verantwortlichen und gegen den Waffenverkauf an Länder, die Kinder als Soldaten missbrauchen, ein. Auch die Befreiung und Versorgung ehemaliger Kindersoldaten ist wichtiges Anliegen.